StartDiskussion

Diskussion

Erwiderung an Young Struggle: Wer von der PKK und Rojava redet, darf nicht vom US-Imperialismus schweigen!

Letztes Jahr habe ich den Diskussionsbeitrag ,,Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die kurdische Frage"i verfasst, in dem ich die Haltung von Young Struggle (YS), der MLPD, der Perspektive Kommunismus (PK) und dem Kommunistischen Aufbau (KA) zu Rojava/Nordostsyrien und der PKK kritisiert habe. In diesem neuen Text von mir geht es mir primär um die Eigenständigkeit nationaler Bewegungen und konkret um das Verhältnis der PKK zu den USA, im Anhang behandele ich kurz die Vorwürfe von YS gegenüber der TKP.

Kasachstan – Hintergründe und Zusammenhänge

Von Yana Zavatsky (Vorsitzende der Internationalen Kommission der KPD) - Was wir als Kommunisten nicht vergessen sollen: für uns ist der Aufstand in Kasachstan „vorbei“. Es ist aber nicht so für die kasachischen Arbeitern, Kommunisten und Gewerkschafter. Auch heute gehen die massiven Streiks in Schangaöseng weiter. Die Repressalien gegen die Teilnehmer der Proteste gehen ebenso weiter.

Antwort der Russischen Kommunistischen Arbeiterpartei (RKAP) auf Fragen zu Kasachstan

Grundsätzlich unterstützte die RCWP die Proteste der Arbeiter Kasachstans und hält diese Erfahrung zweifellos für nützlich. Die Maßnahmen der kasachischen Regierung - das eingestehen der gigantischen sozialen Ungerechtigkeit, des Rücktritts der Regierung, die Einschränkung der Funktionen Nazarbayews, die Senkung der Gaspreise etc., bestätigen unsere Schätzungen. Der Kampf war nicht umsonst.

Es geht um die PKK!

Kommentar von Klara Bina - Young Struggle (YS) hat eine Zitatensammlung von Lenin zusammengestellt, mit der Absicht, Tom Hensgens Diskussionsbeitrag zu kritisieren. Zur Sache – heißt zur Frage der Legitimität der Unterstützung der PKK und ihrer nationalistischen und proimperialistischen Linie aus kommunistischer Perspektive – ist im Artikel von YS jedoch nichts Konkretes zu finden.

Imperialismus, „multipolare Weltordnung“ und nationale Befreiung

Diskussionsbeitrag von Thanasis Spanidis - Unabhängig davon, ob es für das afghanische Volk ein Fortschritt ist, wenn die Besatzungstruppen verschwinden, sollten wir also in einer umfassenderen Perspektive auch berücksichtigen, welche allgemeinen Entwicklungstendenzen sich in der Niederlage der USA ausdrücken.

Die Krise, die einen immer begleitet.

Wir veröffentlichen hier einen Text der Russischen Kommunistischen Arbeiterpartei (RKAP). Der Text ist aus unserer Sicht ein guter Diskussionsbeitrag zur Frage der Führungsrolle der Kommunistischen Partei als bewusstestes Element der Arbeiterbewegung. Die Genossen werfen einen kritischen Blick auf illusionäre Hoffnungen von russischen Kommunisten auf spontan aufflammende Klassenauseinandersetzungen der russischen Arbeiterklasse.

TKP: Thesen zum Imperialismus entlang der Achse von Russland und China (2017)

Wir veröffentlichen hier ein Grundlagendokument der Kommunistischen Partei der Türkei (TKP) zur Imperialismusfrage, weil dieses Dokument aus unserer Sicht einen wichtigen Beitrag für unseren Klärungsprozess und die Diskussion der Kommunisten in Deutschland um eine adäquate Imperialismusanalyse darstellt.

Thesen zu Afghanistan

Diskussionsbeitrag von Noel Bamen - Die Entscheidungen über das Leben der Afghanen fielen 20 Jahre lang nicht primär in Kabul, sondern in Washington und im NATO-Hauptquartier in Brüssel. Wer diesen qualitativen Unterschied zwischen vollständiger Fremdherrschaft und totalem Chaos auf der einen Seite und einem mehr oder weniger souveränen Nationalstaat, unabhängig von dessen Form, nicht erkennt, wird die Bedeutung (relativer) nationaler Befreiung nicht begreifen.

Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die kurdische Frage

Ein Diskussionsbeitrag von Tom Hensgen - Nur weil es scheinbar so viele Kommunisten sind, die mit der PKK solidarisch sind, bedeutet das nicht, dass sie richtig liegen. Im Gegenteil kann dies als eines von vielen Symptomen der Krise innerhalb der kommunistischen Bewegung betrachtet werden und muss daher kritisch reflektiert werden.

Über den Tellerrand

Diskussionsbeitrag zur Identitätspolitik von Kader Roth und Niko Teuber - "Auf der Grundlage der Schwäche kommunistischer Organisation tummeln sich hier tatsächlich liberale Erklärungsversuche und politische Konzepte, die innerhalb der Proteste bekämpft werden müssen und erst durch das tragende Engagement von Kommunisten in antirassistischen Kämpfen verdrängt werden können."
Aktuell