Anlässlich der Befreiung vom und des Sieges über den Faschismus vor 78 Jahren beteiligten sich Genossinnen und Genossen der KO bundesweit an Kundgebungen und Gedenkveranstaltungen und organisierten selbst antifaschistische Stadtrundgänge und Gedenken, beispielsweise in Berlin, Leipzig und Gießen.
Um der Gefahr einer einseitigen und verzerrenden Darstellung entgegenzuwirken, müssen die Zusammenhänge dargestellt und analysiert werden, ohne deren Beachtung der deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag und seine Folgeabkommen nicht angemessen beurteilt werden können.
Vor 90 Jahren, am 30. Januar 1933, wurde den Faschisten vom deutschen Kapital die Macht übertragen, indem Adolf Hitler vom Reichspräsidenten Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt wurde. Ein Jahrzehnt später, am 2. Februar 1943, kapitulierte die 6. Armee der Wehrmacht in Stalingrad und die gewonnene Schlacht der Roten Armee der Sowjetunion leitete die Wende im zweiten Weltkrieg ein. Dazwischen lag eines der blutigsten Jahrzehnte der Menschheitsgeschichte, die der deutsche Imperialismus zu verantworten hat - ein Jahrzehnt des Mordens, des Raubs und des schärfsten Klassenkampfs nach innen und außen, welches erst zwei Jahre nach Stalingrad, 1945, beendet sein sollte.
Contribution by Thanasis Spanidis - If a force sees itself as a communist party but is unable to distinguish a socialist society from a capitalist one, its scientific basis must be questioned.
Der 77. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus ist in Berlin zu einem Spektakel antikommunistischer Verbote, pro-imperialistischer Kriegspropaganda und polizeilicher Willkür geworden.
Wir veröffentlichen hier einen Beitrag der Russischen Kommunistischen Arbeiterpartei (RCWP) aus dem Jahr 2017 zum 100. Jahrestag des Sieges der russischen Oktoberrevolution. Dieser Beitrag ist beileibe nicht eine mehr oder weniger langweilige oder spannende Wiedergabe der Ereignisse oder Hervorhebung von Errungenschaften, sondern widmet sich einer Analyse zu den Gründen der Konterrevolution und wie sie von verschiedenen Akteuren der linken Bewegung rezipiert wird.
Trotzkis Analyse der Sowjetunion und der „Bürokratie“ überzeugt nicht und sie stellt eine Abkehr von der marxistischen Analysemethode dar. Seine Behauptung, Stalin habe die Weltrevolution aufgegeben und nur noch die Macht einer bürokratischen Kaste bewahren wollen, wird durch die historischen Tatsachen widerlegt.