Es gibt mehr als genug Gründe, wütend zu sein und die Wut auf die Straße zu tragen. Die Imperialisten führen die Welt in immer neue Kriege: im Yemen, im Sudan, und in der Ukraine. Die Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen weltweit werden kontinuierlich untergraben durch die verheerenden Folgen des Klimawandels, durch Dürren, Überschwemmungen, Wirbelstürme. Von der Arbeiterbewegung erkämpfte Errungenschaften wie der 8-Stundentag und das Streikrecht werden frontal angegriffen, während Milliardäre weitere Milliarden anhäufen. Auch in den imperialistischen Zentren wird das Leben härter. In den USA sterben 80.000 Menschen pro Jahr an einer Überdosis, in der BRD sind mehrere hunderttausend Menschen obdachlos, Millionen Menschen können Miete, Energiekosten, Essen nicht mehr bezahlen. Die Fassade des Systems ist gewaltig am bröckeln.
„Ungebrochen Solidarisch“ – so lautet dieses Jahr das Motto des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) in seinem Aufruf zum 1. Mai. Doch die einzelnen Punkte versprechen leider keine kämpferische und solidarische Politik, sondern verbreiten reformistische Illusionen, Sozialpartnerschaftsdenken und Standortlogik.
Am 11. April 1945 befreiten sich die Häftlinge von Buchenwald unter Führung des Internationalen Lagerkomitees (ILK) und erlangten ihre Freiheit. Wir nahmen als Kommunistische Organisation diesen Jahrestag zum Anlass, der Toten und Überlebenden dieser Barbarei und ihres Widerstands zu gedenken.
Das folgende Interview mit Alexander Batov von der Russischen Arbeitsfront wurde von Loukianos Stathopoulos geführt und auf dem portugiesischsprachigen Blog Pelo Anti-Imperialismo veröffentlicht (englisch / portugiesisch), der auch die KO 2019 interviewte. Das Interview behandelt unter anderem die Probleme in der russischen kommunistischen Bewegung, die Veränderungen durch den imperialistischen Krieg in der Ukraine, und einen Rückblick auf die Sowjetunion. Wir veröffentlichen das Interview in deutscher Übersetzung mit freundlicher Genehmigung von peloantiimperialismo.
Um der Gefahr einer einseitigen und verzerrenden Darstellung entgegenzuwirken, müssen die Zusammenhänge dargestellt und analysiert werden, ohne deren Beachtung der deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag und seine Folgeabkommen nicht angemessen beurteilt werden können.
Wir sagen: Der konsequente Kampf für den Frieden ist nur als Kampf gegen den Kapitalismus und für den Sozialismus zu gewinnen. Gegen die Kriege der Kapitalisten! Keine Parteinahme für eine imperialistische Seite! Der Hauptfeind steht im eigenen Land!